In der Caring Economy bewegen wir uns nicht mehr zwischen bezahlter und unbezahlter, sichtbarer und unsichtbarer, produktiver und sogenannter reproduktiver Arbeit. Fürsorge, Pflege und Bildung sind die Wirtschafts-Treiber. Ein kooperatives, geschlechtergerechtes Miteinander ist Standard. Wir agieren als ein Teil der Natur, deren Schonung und Erhalt im Fokus steht. Uns ist klar, dass die fürsorgende Wirtschaft in den privaten Haushalten beginnt, über gemeinnützige Tätigkeiten hinausgeht, durch Unternehmen wirkt und sich im Miteinander von Regierungen zeigt.
Die Caring Economy ist ein gesellschaftliches Konzept, entstanden aus interdisziplinären Ansätzen. Die Arbeiten der Kulturhistorikerin, Systemwissenschaftlerin, Soziologin und Autorin Riane Eisler prägen dieses Konzept wesentlich.
Solange der Begriff „Wirtschaft“ lückenhaft verwendet wird, entkoppelt von ökologischen und sozialen Krisen, solange Bäume erst am wirtschaftlichen Horizont erscheinen, nachdem diese gefällt wurden, solange wir die Privatwirtschaft hoch halten und gleichzeitig den größten Wirtschaftssektor Private Haushalte ausblenden, gelingen uns keine nachhaltigen Lösungen.
Elisabeth Sechser steht für ein fürsorgendes, partnerschaftliches und würdevolles Arbeiten, Wirtschaften und Zusammenleben. Erfrischend entschlossen zeigt sie Wege in die Caring Economy, ob als erfahrene Beraterin, als Publizistin, als Mutter einer unheilbar kranken Tochter, als Initiatorin diverser Projekte sowie in ihrem ehrenamtlichen Engagement. MEHR
Bis 2050 werden rund 77.000 zusätzliche Pflegekräfte benötigt. Mehr